An das Herz des anderen zu rühren, ist nie zu spät und nie vergebens. Dadurch wird ein wichtiges Element des christlichen Begriffs von Hoffnung deutlich. Unsere Hoffnung ist immer wesentlich auch Hoffnung für die anderen; nur so ist sie wirklich auch Hoffnung für mich selbst.
Papst Benedikt XVI.
„Der Mensch braucht Gott, sonst ist er hoffnungslos. Christliche Hoffnung ist Warten in der Gegenwart Christi auf sein endgültiges Kommen…Sie richtet sich deshalb nicht auf ein Etwas, auf einen Wunsch, sondern auf Jemand, auf eine Person, auf Jesus Christus, der der Menschheit Gott und damit die wahre Hoffnung gebracht hat. Christliche Hoffnung ist deshalb weder eine Utopie, noch ein Prinzip, sondern eine Person, Christus.
An das Herz des anderen zu rühren, ist nie zu spät und nie vergebens. Dadurch wird ein wichtiges Element des christlichen Begriffs von Hoffnung deutlich. Unsere Hoffnung ist immer wesentlich auch Hoffnung für die anderen; nur so ist sie wirklich auch Hoffnung für mich selbst. Als Christen sollten wir uns nie nur fragen: Wie kann ich mich selber retten? Sondern auch: Wie kann ich dienen, damit andere gerettet werden und dass anderen der Stern der Hoffnung aufgeht? Dann habe ich am meisten auch für meine eigene Rettung getan.“
„Auf Hoffnung hin sind wir gerettet“ – SPE SALVI, Enzyklika 2007, Papst Benedikt XVI.
Hoffnungsweg
„Maria guter Hoffnung“ Cisterzienserinnenkloster Marienstern, Bautzen
„Gerade als Christen sind wir dazu berufen, diese neue Welt zu errichten, zu arbeiten, damit sie eines Tages die »Welt Gottes« werde, eine Welt, die über all das hinausgehen wird, was wir errichten könnten. In Maria, die gänzlich der Auferstehung des Sohnes teilhaftig ist, betrachten wir die Verwirklichung des menschlichen Geschöpfes nach der »Welt Gottes«. Beten wir zum Herrn, dass er uns begreifen lasse, wie kostbar in seinen Augen unser ganzes Leben ist; er stärke unseren Glauben an das ewige Leben; er lasse uns Menschen der Hoffnung sein, die für den Aufbau einer Welt wirken, die offen ist für Gott, Menschen voller Freude, die es verstehen, die Schönheit der künftigen Welt inmitten der Mühen des alltäglichen Lebens zu erkennen, und die in dieser Gewissheit leben, glauben und hoffen.“
aus einer Predigt zum Fest Maria Himmelfahrt, Papst Benedikt XVI.
Man verliert viel im Leben, aber verliere nie die Hoffnung, sonst verlierst du dein Leben.
Unbekannt
Du holst mich heraus aus meiner tiefen Not. Stütze mich, damit ich lebe, wie du verheißen hast. Lass mich in meiner Hoffnung nicht scheitern! Gib mir Halt, dann finde ich Rettung.
Ps 119
Gürtet euch und macht euch bereit! Seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch bei der Offenbarung Jesu Christi geschenkt wird.
1 Petr 1,13
Wer den Herrn fürchtet, braucht vor nichts Angst zu haben und er braucht nicht zu verzagen, denn der Herr selbst ist seine Hoffnung.
Sir 34,1
Die Hoffnung ist der leuchtende Stern, der uns zum Ziel führt.
„Hoffnung sieht das Unsichtbare, fühlt das Unfassbare und erzielt das Unerklärbare.“
Maximilian Kolbe
In Angst und Not zeigt die Hoffnung immer neue Wege.